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   BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56   

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BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56 (https://dejure.org/1958,371)
BGH, Entscheidung vom 28.01.1958 - VIII ZR 420/56 (https://dejure.org/1958,371)
BGH, Entscheidung vom 28. Januar 1958 - VIII ZR 420/56 (https://dejure.org/1958,371)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 26, 282
  • NJW 1958, 548
  • MDR 1958, 235
  • DB 1958, 278
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 64/56

    Haftung des Mieters und des Fahrers für die Beschädigung eines Mietwagens bei

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Es handelt sich bei solchen Abreden um typische Vertragsbedingungen, wie der Bundesgerichtshof in BGHZ 22, 109, 112 ausgeführt hat.

    Wie schon erwähnt, ist der Mieter eines Kraftwagens, falls er den Wagen selbst fährt, als Versicherter geschützt, wenn der Vermieter im eigenen Namen eine Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung abgeschlossen hat, die sich auch auf den Fall der Vermietung erstreckt (vgl. BGHZ 22, 109, 114).

    Aus § 11 Abs. 3 ergibt sich nur, daß der selbstfahrende Mieter, gegen den der Vermieter Haftpflichtansprüche erhebt, keinen Haftpflichtversicherungsschutz genießt (vgl. BGHZ 22, 109, 114; Prölss i.d.Anm. zu dieser Entscheidung VersR 1957, 124 Unterabschn. Nr. 3).

  • BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57

    Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Es ist zwar umstritten, ob solche Obliegenheitsverletzungen des Versicherungsnehmers ohne weiteres gegen die nach § 10 Abs. 1 AKB mitversicherten Personen auch dann wirken, wenn sie in dieser Hinsicht kein Verschulden trifft (vgl. Urt. des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 28. November 1957 S. 6 mit Nachweisen - II ZR 325/56 - VersR 1957, 814 = NJW 1958, 140, ferner BGHZ 24, 378, 384, 385).

    Bei einer Mehrheit von Versicherungsnehmern mit selbständigen voneinander unabhängigen Versicherungsansprüchen werden Obliegenheitsverletzungen des einen Versicherungsnehmers grundsätzlich nicht zur Leistungsfreiheit gegenüber dem anderen Versicherungsnehmer führen, sofern er nicht Repräsentant des ersteren ist (vgl. BGHZ 24, 378 = VersR 1957, 458).

  • BGH, 17.10.1957 - II ZR 161/56

    Sozialversicherung und § 158c VVG

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Die schuldhafte Verletzung der Verwendungsklausel führt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 4, 369; 19, 31) allerdings regelmäßig nur dann zur Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn er den Versicherungsvertrag innerhalb eines Monats, nachdem er von der Verletzung Kenntnis erlangt hat, den Versicherungsvertrag gekündigt hat (vgl. BGHZ 25, 322 = NJW 1957, 1876 = VersR 1957, 731).

    Das Berufungsgericht hatte daher keine Veranlassung zu prüfen, ob dies der Fall war (vgl. BGH VersR 1957, 731).

  • BGH, 17.11.1955 - II ZR 340/53

    Verletzung einer Obliegenheit

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Die schuldhafte Verletzung der Verwendungsklausel führt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 4, 369; 19, 31) allerdings regelmäßig nur dann zur Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn er den Versicherungsvertrag innerhalb eines Monats, nachdem er von der Verletzung Kenntnis erlangt hat, den Versicherungsvertrag gekündigt hat (vgl. BGHZ 25, 322 = NJW 1957, 1876 = VersR 1957, 731).

    Die Notwendigkeit der Kündigung entfällt für den Versicherer jedoch dann, wenn das versicherte Interesse (etwa durch die vollständige Zerstörung der den Gegenstand der Versicherung bildenden Sache) weggefallen und damit eine Kündigung gegenstandslos geworden ist (BGHZ 19, 31, 35 unten).

  • BGH, 30.03.1953 - GSZ 1/53

    Vorlegung an den Großen Senat

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Der öffentlichrechtliche Versorgungsträger kann die auf ihn übergegangenen Schadensersatzansprüche gegen den Dritten solange geltend machen, als er selbst durch den Unfalltod des Verunglückten ausgelöste Versorgungsansprüche der Hinterbliebenen zu erfüllen hat (vgl. BGHZ 9, 179, 193).
  • RG, 27.06.1939 - VII 31/39

    1. Zum Begriff der Gefahrerhöhung bei der Feuerversicherung. 2. Wird der

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Deshalb erscheint es begründet, auch für den vorliegenden Fall den bereits in RGZ 161, 23, 27 in anderem Zusammenhang ausgesprochenen Grundsatz anzuwenden, daß der bei einer Versicherung fremden Interesses begünstigte Dritte die Rechte nur so erwerben kann wie der Versicherungsnehmer sie gestaltet hat.
  • BGH, 28.11.1957 - II ZR 325/56

    Anwendbarkeit der Rückgriffsbestimmung des § 158f Versicherungsvertragsgesetz (

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Es ist zwar umstritten, ob solche Obliegenheitsverletzungen des Versicherungsnehmers ohne weiteres gegen die nach § 10 Abs. 1 AKB mitversicherten Personen auch dann wirken, wenn sie in dieser Hinsicht kein Verschulden trifft (vgl. Urt. des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 28. November 1957 S. 6 mit Nachweisen - II ZR 325/56 - VersR 1957, 814 = NJW 1958, 140, ferner BGHZ 24, 378, 384, 385).
  • BGH, 08.10.1952 - II ZR 309/51

    Sozialversicherung und § 159c VersVertrG

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Er hat sich auf Grund der Pfändung in der Person der Klägerin in einen Zahlungsanspruch umgesetzt (vgl. RGZ 81, 250; 158, 6, 12; BGHZ 7, 244, 246).
  • BGH, 31.01.1952 - II ZR 259/51

    Kraftfahrversicherung

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Die schuldhafte Verletzung der Verwendungsklausel führt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 4, 369; 19, 31) allerdings regelmäßig nur dann zur Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn er den Versicherungsvertrag innerhalb eines Monats, nachdem er von der Verletzung Kenntnis erlangt hat, den Versicherungsvertrag gekündigt hat (vgl. BGHZ 25, 322 = NJW 1957, 1876 = VersR 1957, 731).
  • BGH, 14.02.1951 - II ZR 39/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56
    Bei der Verwendungsklausel des § 2 Abs. 2 a handelt es sich nicht um eine objektive Risikobeschränkung, sondern um eine Obliegenheit des Versicherungsnehmers (BGHZ 1, 159).
  • RG, 28.01.1913 - I 395/12

    Zwangsvollstreckung in einen Schuldbefreiungsanspruch

  • RG, 27.05.1938 - VII 16/38

    1. Kann bei der Haftpflichtversicherung der Versicherer gegenüber dem Verletzten,

  • BGH, 19.06.1984 - VI ZR 301/82

    Unterhaltsschaden (Haushaltsführung) nach Aufnahme einer eheähnlichen

    Die Grundsätze, nach denen bei Wiederheirat des überlebenden Ehegatten dessen Versorgung in der neuen Ehe dem Schädiger schadensmindernd zugute kommt (s. BGHZ 26, 282, 293 f; Senatsurteile vom 11. Juli 1958 - VI ZR 181/57 - VersR 1958, 627; vom 28. Januar 1969 - VI ZR 220/67 - VersR 1969, 424, 425 und vom 17. Oktober 1978 - VI ZR 213/77 - VersR 1979, 55; vgl. auch BGH Urteil vom 16. Februar 1970 - III ZR 183/68 - VersR 1970, 522), sind auf die Eingehung einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft nicht anzuwenden (so auch Boujong in RGRK-BGB 12. Aufl., § 844 Rdn. 84 m.w.N.).
  • BGH, 14.12.1967 - II ZR 169/65

    Rechtsstellung des Mitversicherten in der Kfz.-Versicherung

    Die unabhängige Rechtsstellung, die in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung auch den mitversicherten Personen hinsichtlich ihrer eigenen Deckungsansprüche eingeräumt ist, geht freilich nicht so weit, daß diese Ansprüche insbesondere auch schon vor Eintritt des Versicherungsfalls allen Einwirkungen des Versicherungsnehmers entzogen wären (BGHZ 26, 282, 287 ff) [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 420/56].

    Für die Verwendungsklausel des § 2 Nr. 2 a AKB, eine vor dem Eintritt des Versicherungsfalls zu erfüllende Oberliegenheit, hat der VIII, Zivilsenat des Bundesgerichtshofs entschieden, daß eine schuldhafte Verletzung dieser Klausel durch den Versicherungsnehmer den Versicherer von seiner Leistungspflicht auch gegenüber einem berechtigten Fahrer befreie, der die vertragswidrige Verwendung des Fahrzeugs nicht verschuldet habe (BGHZ 26, 282, 287 ff) [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 420/56].

  • BGH, 08.05.1961 - II ZR 7/60

    Händler-Haftpflichtversicherung

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  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70

    Rechtsanwalt - Haftpflichtprozeß - Prüfungspflicht - Deckungsschutz -

    Der Anspruch der Eheleute gegen die Beklagten, sie von ihrer Schuld gegenüber der Klägerin zu befreien, hat sich aufgrund der Abtretung an diese in deren Hand in einen Zahlungsanspruch umgesetzt (vgl. BGHZ 26, 282, 284).

    Daher berührt eine vom Mitversicherten begangene Obliegenheitsverletzung nicht den Deckungsanspruch des Versicherungsnehmers (BGHZ 24, 382; 26, 282, 288).

  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 217/62

    Konkurs des Versicherungsnehmers. Feuerversicherung

    Ein Vertrag zugunsten der Gläubiger des Versicherungsnehmers kommt ernsthaft nicht in Betracht, ganz abgesehen davon, daß die auf solche Weise Versicherten die vom Versicherungsnehmer verschuldete Leistungsfreiheit des Versicherers hinnehmen müßten (vgl. RGZ 161, 23; BGHZ 26, 282, 287) [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 420/56].
  • BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen entgangenen Unterhalts bei

    Anders als nach § 615 Abs. 1 RVO endigte der bürgerlich-rechtliche Ersatzanspruch der Witwe gegen den Schädiger nicht grundsätzlich mit ihrer Wiederverheiratung; dies hat schon das Reichsgericht unter Bezugnahme auf die Motive zum BGB (2/785) entschieden (JW 1905, 143, 144; HRR 1934 Nr. 1023; DR 1940, 163 Nr. 16; ebenso OGHZ 1, 317, 321) und der Bundesgerichtshof hat dies wiederholt bestätigt (BGHZ 26, 282, 293, 294; vgl. auch Senatsurteile vom 11. Juli 1958 - VI ZR 181/57 = VersR 1958, 627 und vom 28. Januar 1969 - VI ZR 220/67 = VersR 1969, 424).
  • BGH, 14.07.1987 - 1 StR 290/87

    Abänderung des Schuldausspruchs durch Verringerung des Schuldumfangs -

    Ihr Entschädigungsanspruch wird durch die vorsätzliche Herbeiführung des Brandes durch den Angeklagten grundsätzlich nicht berührt (vgl. RGZ 157, 314; BGHZ 24, 378; 26, 282).
  • OLG Karlsruhe, 30.04.1986 - 4 U 9/85

    Leistungsverweigerung; Unfall; Traktor; Verwendungszweck; Kfz-Haftpflicht;

    Weiterhin hat die Rechtsprechung einen zur Leistungsfreiheit des Versicherers führenden Verstoß gegen § 2 Nr. 2 a AKB angenommen, wenn ein nur als Personenwagen versichertes Fahrzeug als Mietwagen (KG VersR 1962, 270; OLG Schleswig VersR 1968, 487) oder Selbstfahrervermietwagen (BGHZ 26, 282 = VersR 1958, 158; VersR 1960, 726; OLG Köln VersR 1962, 1067; OLG Hamm MDR 1963, 316) eingesetzt wurde, obschon der Schaden in gleicher Weise eingetreten wäre, wenn der Fahrgast unentgeltlich befördert oder der Wagen unentgeltlich überlassen worden wäre (weitere Nachweise bei Prölss/Martin, § 2 AKB Anm. 2).
  • BGH, 19.01.1967 - II ZR 37/64

    Zurechnung der Erklärungen eines Vertreters bei einer Schadensanzeige

    Das ist heute für die Sachversicherung, für fremde Rechnung, um die es hier geht, allgemein anerkannt (vgl. RGZ 161, 23, 27; Bruck, Das Privatversicherungsrecht (1930) 601, 618; Kisch, Handbuch des Privatversicherungsrechtes 3. Band: Die Lehre von dem Versicherungsinteresse 379 ff, 423 ff; Ehrenzweig, Deutsches (österreichisches) Versicherungsvertragsrecht (1952) 211 ff; Prölss a. a. O. § 74 Anm. 2 m. w. N. - Die gleichen Grundsätze finden weitgehend auch in der Kfz-Haftpflichtversicherung Anwendung - BGHZ 26, 282 für die antragswidrige Verwendung des Fahrzeugs und LM Nr. 6 zu AVB f. KraftfVers.
  • BGH, 14.07.1976 - IV ZR 235/74

    Grenzen des § 158i VVG

    Die dem Halter obliegende Pflichtversicherung des Kraftfahrzeugfahrers ist eine Versicherung für fremde Rechnung, und § 3 Nr. 3 Satz 1 AKB steht im Einklang mit dem für die Fremdversicherung geltenden § 79 Abs. 1 VVG; diese Vorschrift sieht die Möglichkeit vor, dem Versicherten einen von ihm nicht verschuldeten Vertrags- oder Obliegenheitsverstoß des Versicherungsnehmers zuzurechnen (BGHZ 49, 130, 136; vgl. auch BGHZ 26, 282, 289; BGH VersR 1967, 343, 344; Prölss/Martin § 74 Anm. 2 sowie AKB § 3 Anm. 3 und § 10 Anm. 4; Stiefel/ Wussow/Hofmann § 3 AKB Anm. 4 und 5).
  • BGH, 09.02.1965 - VI ZR 246/63

    Einschränkung der Deliktshaftung eines unerfahrenen Kraftfahrers bei winterlichen

  • BGH, 14.11.1960 - II ZR 235/58

    Versicherungsschutz bei Fahren ohne Führerschein; Fahren ohne Führerschein als

  • BGH, 28.01.1969 - VI ZR 220/67

    Anrechnung des Mitverschuldens eines Verunglückten - Voraussetzungen für die

  • BGH, 14.11.1960 - II ZR 263/58

    Beginn der Kündigungsfrist des § 6 Abs. 1 VVG

  • BGH, 14.07.1976 - IV ZR 235/75
  • BGH, 21.09.1967 - II ZR 1/65

    Versicherungsschutz auf Grund eines Verkehrsunfalls - Befreiung des Versicherers

  • BGH, 31.05.1965 - II ZR 89/63

    Bezahlung von Lieferantenrechnungen - Anspruch auf Schadensersatz - Korrektes

  • BGH, 12.03.1959 - II ZR 130/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.07.1958 - VI ZR 181/57
  • BGH, 14.07.1960 - II ZR 228/58

    Rückgriffsanspruch nach dem Versicherungsvertragsgesetz (VVG) - Auslegung des

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